Name der Kreatur:
Ertrunkene Seelen (auch „Moldau-Tote“ oder „Flussgeister“)
Aussehen:
Diese geisterhaften Wesen erscheinen oft als bleiche, verschwommene Silhouetten, umgeben von einem trüben, wasserartigen Schleier. Ihre Augen sind leere, schwarze Löcher, und ihre Bewegungen wirken unnatürlich langsam, als wären sie noch immer an die Unterwasserwelt gebunden.
Gefährlichkeit:
3 – Gefährlich, vor allem nachts oder in abgelegenen Flussabschnitten.
Besondere Fähigkeiten:
Halluzinationen: Sie können Erinnerungen oder Wünsche ihrer Opfer nutzen, um sie in die Fluten zu locken.
Kälteaura: In ihrer Nähe wird die Luft frostig, und das Wasser beginnt zu frieren.
Unaufhaltsamer Zug: Opfer, die einmal von ihnen ergriffen werden, können sich nur schwer befreien.
Schwäche: Heilige Symbole und Rituale können sie vertreiben, ebenso wie bestimmte Schutzzauber.
Herkunft:
Ertrunkene Seelen sind Geister von Menschen, die in der Moldau durch Gewalt, Verrat oder Selbstmord starben und keinen Frieden fanden. Man sagt, dass die Flut der Kriegsopfer ihre Zahl deutlich erhöht hat. Einige behaupten, die Geister seien durch dunkle Magie an den Fluss gebunden worden.
Verhalten:
Ertrunkene Seelen lauern oft in den Nebeln der Moldau, besonders bei Sonnenauf- oder -untergang. Sie sind stille Jäger, die sich unbemerkt nähern und auf Menschen zielen, die allein oder unachtsam am Ufer verweilen. Trotz ihrer Tragik sind sie erbarmungslos und ohne menschliches Mitgefühl.
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