Die Kaiserlichen Truppen (Katholisch):
Die kaiserlichen Truppen dominieren die Stadt und kontrollieren alle strategisch wichtigen Orte, einschließlich der Hofburg und der Stephanskirche. Wien ist das Herzstück des katholischen Glaubens und der Gegenreformation; die Verteidigung der katholischen Ideologie und des Kaisers ist für viele Bewohner Ehrensache. Der militärische Oberbefehlshaber, Feldmarschall Ottavio Piccolomini, ist in Wien stationiert und sorgt dafür, dass die Disziplin und Kontrolle in der Stadt strikt gewahrt bleiben. Die Macht des Kaisers und der Kirche ist allgegenwärtig und wird durch ein Netz aus loyalen Adligen und kirchlichen Institutionen gestützt, die Wien zu einem Symbol der katholischen Herrschaft erheben.
Die Adligen und Diplomaten:
Viele der wichtigsten Adelsfamilien des Kaiserreichs haben in Wien ihre Residenzen, und ihre Loyalität zur kaiserlichen Krone ist fest verankert. Dennoch sind Intrigen und Bündnisse hinter verschlossenen Türen an der Tagesordnung. Erzherzog Ferdinand von Hohenfels, das Oberhaupt einer verborgenen Vampir-Dynastie, ist eine zwielichtige Schlüsselfigur in Wien. Offiziell ein treuer Diener des Kaisers, bewegt er sich durch die höchsten Gesellschaftskreise und ist berüchtigt für seine makabre Ausstrahlung und die Gerüchte über seine nächtlichen Verbindungen. Es heißt, dass Hohenfels nicht nur an menschlicher Macht interessiert ist, sondern Wien zu einem Zentrum dunkler Mächte machen will, wobei ihm eine geheime Gemeinschaft von Vampiren zur Seite steht. Diese unsterblichen Kreaturen, die sich in den Katakomben und verlassenen Gemäuern der Stadt verbergen, sollen durch Hohenfels mit Informationen und „Opfern“ versorgt werden, die ihren finsteren Machenschaften dienen.
Der Klerus und die Heilige Inquisition:
Wien ist ein geistliches Zentrum und beheimatet mehrere bedeutende katholische Orden, die sich der Lehre der Kirche und der Säuberung von Ketzerei verschrieben haben. Die Dominikaner und die Jesuiten spielen eine führende Rolle bei der Inquisition in Wien. Sie arbeiten Hand in Hand mit den kaiserlichen Truppen, um Ketzer und Hexen auszurotten und jede Spur von Magie und heidnischen Praktiken zu vernichten. Obwohl die Inquisition überaus mächtig ist, flüstern ihre Mitglieder zunehmend über die geheimnisvollen Bewegungen und das seltsame Verhalten des Erzherzogs – doch sie schrecken davor zurück, die Loyalität einer so bedeutenden Figur infrage zu stellen.
Nachts jedoch verändert sich das Stadtbild. Die Bewohner meiden es, nach Einbruch der Dunkelheit auf die Straßen zu gehen, und flüstern von Vampiren, die durch die Gassen streifen. Zwar wagen es wenige, offen an diese Geschichten zu glauben, doch immer wieder verschwinden Menschen, und die Angst vor den Schreckensgestalten wächst, während Erzherzog Hohenfels seine Pläne ungestört vorantreibt.
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