30. 11. 2024
Offizielle Eröffnung
Es ist soweit – das Forum öffnet offiziell seine Tore! Wir laden euch herzlich ein, Teil unserer Welt zu werden.
Die Storyline ist ausgearbeitet, und das Inplay in Prag steht bereit, um mit euren Charakteren zum Leben erweckt zu werden.
Einige Einträge im Lexikon fehlen, und es können sich hier und da kleinere Fehler eingeschlichen haben – wir bitten um Nachsicht!
Willkommen im Fire and Blood
Wir sind ein historisches Dark Fantasy RPG-Forum mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren (L3S3V3).
Unser Spiel führt euch nach Prag im Jahr 1629, mitten in die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, wo Magie, Intrigen und der Kampf ums Überleben den Alltag bestimmen. Wir spielen nach dem Prinzip der Szenentrennung, nutzen keine MPL und Profilfelder für die Steckbriefe.
Zur Sicherung der Aktivität führen wir regelmäßig eine Whitelist durch, bei der sich aktive Charaktere bestätigen lassen.
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Die Tore sind nie weit genug
Von 01.01.1629 bis 31.12.1629
Frühjahr, 1629.
Immer mehr Menschen aus den umliegenden Dörfern und den weiten Ebenen Böhmens strömen nach Prag. Sie fliehen vor Hunger, Krankheit und jenen Söldnern, die sich in ihren Häusern eingenistet und alles genommen haben, was sie besaßen. Manche kommen mit Wagen voller Habseligkeiten, andere mit nichts als der Kleidung am Leib. Doch Prag ist keine Zuflucht. Die Stadt ist überfüllt, krank und ausgehungert. Die Tore stehen kaum noch offen, und wer hineingelassen wird, schläft in Ruinen, unter Brücken oder in den Armenvierteln, wo sich Elend und Krankheit gegenseitig nähren. Den Geflüchteten ist es verboten, zu arbeiten oder zu betteln – zu groß sei die Angst, sie könnten den Bürgern das Letzte nehmen. Doch Hunger fragt nicht nach Verordnungen. Immer wieder sieht man fremde Gesichter auf den Märkten, in den Gassen, in den Schatten, wo sie heimlich Arbeit suchen, Almosen erbitten oder stehlen, um zu überleben. Die Behörden sind überfordert, die Wachen übermüdet. Immer häufiger kommt es zu Schlägereien um Schlafplätze, zu Plünderungen und Feuergefechten an den Stadttoren. Einige der Neuankömmlinge werden verdächtigt, Spione zu sein, andere, Flüche oder Krankheiten eingeschleppt zu haben. Zwischen den Bürgern und den Flüchtlingen wächst das Misstrauen. Die Angst wird zu Zorn – und Zorn brennt schnell. In den Schenken flüstert man, dass ein ganzer Flüchtlingszug spurlos verschwunden sei, kurz bevor er die Stadt erreichte. Andere behaupten, jemand würde gezielt Neuankömmlinge verschwinden lassen, um ihre Papiere oder Vorräte zu stehlen. Niemand weiß, was Wahrheit ist und was bloß das Werk hungernder Fantasie.
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