Herkunft und Ursprung: Menschen sind die am weitesten verbreitete Spezies in Europa und bilden das Rückgrat der Gesellschaften und Nationen. Ihre Ursprünge liegen tief in der Vergangenheit, und ihre Zivilisationen haben im Laufe der Jahrhunderte komplexe politische, kulturelle und religiöse Strukturen hervorgebracht. Ohne angeborene magische Kräfte wie andere Wesen, stützen sich Menschen auf ihre Innovationskraft, ihre Anpassungsfähigkeit und ihren Erfindungsreichtum, um in einer von Magie und übernatürlichen Bedrohungen geprägten Welt zu überleben.
Erscheinungsbild und Merkmale: Menschen unterscheiden sich in ihrem Aussehen stark voneinander, abhängig von ihrer Herkunft und Kultur. Sie haben eine breite Palette an Hautfarben, Haarstrukturen und physischen Merkmalen, was ihre große Vielfalt unterstreicht. Obwohl sie keine übernatürlichen Fähigkeiten besitzen, sind Menschen körperlich belastbar und verfügen über eine starke Widerstandskraft gegenüber den Härten der Welt.
Fähigkeiten und Ressourcen: Menschen haben im Gegensatz zu anderen Rassen keine angeborenen magischen Kräfte oder übernatürlichen Fähigkeiten. Doch ihre wahre Stärke liegt in ihrer Vielfalt. Menschen können sowohl mächtige Krieger als auch brillante Gelehrte, erfahrene Handwerker oder diplomatische Führer sein. Die Fähigkeit, Wissen anzuhäufen und weiterzugeben, hat ihnen erlaubt, großartige Städte zu bauen, komplexe Handelsnetzwerke zu errichten und starke Armeen zu unterhalten. Ihre Anpassungsfähigkeit erlaubt es ihnen, in verschiedenen Regionen und unter extremen Bedingungen zu überleben, sei es in den eiskalten Wäldern Skandinaviens oder den von Kriegen zerrissenen Ebenen Böhmens.
Gesellschaft und Struktur: Menschliche Gesellschaften sind in der Regel stark hierarchisch gegliedert. Adlige herrschen über große Ländereien und beeinflussen die Politik durch komplexe Netzwerke von Loyalitäten und Feindschaften. Die unteren Klassen – Bauern, Händler und Handwerker – bilden die Grundlage der menschlichen Gesellschaft. Religiöse Institutionen spielen eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen. Sowohl die katholische als auch die protestantische Kirche haben immensen Einfluss auf die Politik und die Kultur. Der Dreißigjährige Krieg, der Europa erschüttert, ist nicht nur ein Kampf um Macht, sondern auch um Glauben und Überzeugung.
Magie und Kontrolle: Obwohl Menschen keine natürlichen Magier sind, haben sie im Laufe der Zeit den Umgang mit Magie erlernt. Magier unter den Menschen sind selten und gehören oft zu Geheimbünden oder Akademien, wo sie die Geheimnisse der Magie studieren. Doch der Umgang mit Magie birgt immer große Risiken – viele Magier sind Opfer von Wahnsinn, Verfolgung oder ihren eigenen unkontrollierbaren Kräften geworden. Anders als bei den magischen Völkern müssen Menschen ihr Wissen hart erarbeiten, und Fehler können katastrophal sein. Die Fähigkeit eines menschlichen Magiers, Magie zu wirken, liegt im Blut seiner Ahnen. Diese Fähigkeit kann auch viele Generationen überspringen.
Beziehung zu anderen Rassen: Menschen stehen oft im Mittelpunkt der Konflikte mit anderen übernatürlichen Wesen. Ihre Reiche bieten Vampire, Werwölfen und Hexen gleichermaßen Verstecke und Beute. Während einige Menschen Bündnisse mit übernatürlichen Kreaturen eingehen, verfolgen andere diese gnadenlos. Vor allem religiöse Eiferer sehen in den übernatürlichen Rassen eine Bedrohung für den Glauben und die Stabilität ihrer Reiche. Misstrauen und Angst prägen die Beziehungen zu diesen Wesen.
Schwächen und Gefahren: Menschen haben keine übernatürliche Langlebigkeit oder magische Heilkräfte, die sie vor Krankheit, Alter oder Verletzungen schützen. Sie sind anfällig für die zahlreichen Gefahren ihrer Welt, ob es sich um die Pest der Toten handelt oder um das Flüstern von Verschwörungen in den Adelshäusern. Sie sind sterblich, und viele ihrer Konflikte entspringen dem Drang nach Macht, Sicherheit und Überleben.
Lebenserwartung: Die Lebensspanne eines Menschen ist stark von den Lebensumständen abhängig. Während die Reichen in Städten wie Wien oder Paris ein relativ komfortables Leben führen können, sind die meisten Menschen von Krankheit, Krieg und Hunger bedroht. Die durchschnittliche Lebensspanne eines Menschen liegt bei etwa 50 bis 60 Jahren, doch viele sterben weit früher – entweder durch die Brutalität des Krieges oder durch die unzähligen anderen Gefahren, die die Welt bedrohen.
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