- Valentin von Rosenthal
- Jahre
- Korporal
- Kaiserliche Truppen
- Avatar frei wählbar
Valentin ist mein bester Freund. Oder vielleicht eher der Bruder, den ich nie hatte. Wir haben uns gefunden, weil wir beide wissen, wie es ist, zwischen Ballsaal und Abgrund zu balancieren. Er bringt mich zum Lachen, wenn alles aussichtslos erscheint, und manchmal auch zur Verzweiflung, wenn er sich wieder in eine dumme Wette oder einen zwielichtigen Handel stürzt. Leichtigkeit und Wagemut – das ist Valentin. Und er zieht Ärger an wie ein Magnet.
Es ist schwer zu sagen, ob man Valentin wirklich kennt. Er ist ein Meister der Worte, ein Spieler, der seine Karten dicht an der Brust hält. Ich weiß, dass er mich nie verraten würde – oder ich hoffe es zumindest. Doch da ist immer dieser Zweifel, dieser Funke Unsicherheit, ob er eines Tages das Blatt wendet und mich ausspielt. Vielleicht liegt das daran, dass wir uns so ähnlich sind.
Valentin kennt Prag besser als jeder andere, von den noblen Salons bis zu den dunkelsten Gassen. Er hat Freunde, die man besser nicht zu Feinden macht, und Feinde, die einen besser nicht vergessen. Er ist mein Verbündeter, aber manchmal frage ich mich, ob er nicht auch mein größter Fehler sein könnte. Trotzdem kann ich mir ein Leben ohne ihn kaum vorstellen.
Man sagt, Valentin sei wie ein Spiegel. Wenn ich ihn ansehe, sehe ich meine eigenen Schwächen und Hoffnungen. Vielleicht hält er mir deshalb die Treue – oder vielleicht wartet er nur auf den richtigen Moment, um sich loszureißen. Doch solange wir beide noch stehen, werde ich niemand anderem mehr vertrauen als ihm.
Ich wurde auf unserem Landgut geboren, einem kargen Herrenhaus, das mehr Ruine als Residenz ist. Mein Vater, ein glühender Loyalist des Kaisers, lehrte mich früh, dass Pflicht und Ehre über allem stehen – ein Mantra, das mir stets bitter auf der Zunge lag. Während er sich in den Dienst des Reiches stellte, blieb ich mit meiner Mutter und den wenigen verbliebenen Bediensteten zurück. Sie war eine sanfte Frau, die mehr Wert auf Geschichten und Musik legte als auf strenge Lektionen. Vielleicht habe ich von ihr meine Abneigung gegen Disziplin geerbt – und meine Vorliebe für alles, was das Leben angenehmer macht.
Mit 16 Jahren wurde ich an die kaiserliche Militärakademie geschickt. Mein Vater erhoffte sich, dass die strenge Ausbildung meinen „lasterhaften Geist“ brechen würde. Stattdessen lernte ich, wie man die Regeln geschickt umgeht, und entdeckte, dass ein charmantes Lächeln oft effektiver ist als ein Schwert. Ich war nie der beste Soldat – ehrlich gesagt, die stumpfe Härte des Krieges widert mich an. Doch ich kann Menschen lesen, erkenne ihre Schwächen und weiß, wie man sie für sich nutzt. Diese Fähigkeiten haben mich weitergebracht als jede Waffe.
Heute diene ich den kaiserlichen Truppen, stationiert in Prag. Offiziell bin ich Leutnant, doch meine Pflichten sind oft … flexibel. Die Straßen und Tavernen der Stadt sind meine eigentliche Heimat. Hier kenne ich die Gesichter, die Flüstereien und die Intrigen, die unter der Oberfläche brodeln. Prag ist ein Pulverfass, und ich stehe genau in der Mitte. Meine Loyalität gilt – zumindest nach außen – dem Kaiser, doch in Wahrheit bin ich in erster Linie mir selbst treu.
Ich bin kein Held, das weiß ich. Doch ich bin auch kein Schurke. Ich bin ein Überlebenskünstler, der versucht, sich in einer Welt voller Verrat, Blutvergießen und Machtspiele durchzuschlagen. Manche nennen mich unzuverlässig, andere sehen in mir einen gerissenen Taktiker. Ich selbst? Nun, ich sehe in mir einen Mann, der einfach versucht, zu leben – und das Leben so gut es geht zu genießen, bevor die Schatten des Krieges alles verschlingen.
- Maximilian von Dornhain
- 27 Jahre
- Leutnant
- Kaiserliche Truppen
- Tom Hiddleston
Das Bild dient lediglich der Veranschaulichung. Der Avatar und Name sind also völlig flexibel, solange sie die Authentizität und den Kontext des Charakters respektieren.
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